Fünf Tipps für die erfolgreiche Schornsteinplanung

Mit einem Schornstein und einer eigenen Holzfeuerstätte sind Sie weitestgehend unabhängig von Energiepreisen und müssen auch bei einem Stromausfall nicht frieren. Darüber hinaus wirkt er sich positiv auf den Wert Ihrer Immobilie aus: Ein Schornstein ist also in vielerlei Hinsicht eine Investition in die Zukunft und Ihren Wohnkomfort. Hier sind fünf Tipps für die Planung Ihres Schornsteins.

1. Schornsteinpreise vergleichen

Schornsteinsysteme können ganz unterschiedlich sein. Ob Gas, Öl, Holz oder Pellets: Mit einem modernen Schornstein aus Keramik können Sie den für Sie optimalen Energieträger frei wählen – und gegebenenfalls später anpassen. Ein Schornstein mit einem seitlichen Installationszug lohnt sich, wenn Sie beispielsweise Solarleitungen, Antennen- oder Fernsehkabel kostengünstig verlegen möchten. Alternativ eignet sich der Zug als Zuluftschacht für eine raumluftunabhängige Festbrennstoff-Feuerstätte. Mit einem Kamin- oder Kachelofenzug ermöglichen Sie sich behagliches Knistern im Wohnzimmer. Zusätzlich können Sie an diesen Zug sogar einen nostalgischen Küchenherd anschließen. Die Kosten für einen Schornstein machen je nach benötigter Höhe eher einen kleinen Teil der Baukosten aus, können aber nach Produkt und Anbieter etwas abweichen. Errichten Sie den Schornstein in Eigenregie, dann holen Sie am besten vom Baustofffachhändler Ihres Vertrauens ein Angebot ein. Darüber hinaus sollten Sie prüfen, ob Sie mit Ihrem Bauvorhaben bzw. Ihrem Heizkonzept auf Fördermittel des Bundes zurückgreifen können.

2. Auf moderne Schornsteintechnik setzen

Jede Feuerstätte benötigt genügend Verbrennungsluft. Daher sollte ein Luft-Abgas-System, kurz LAS, immer die erste Wahl sein. Mit einem Luft-Abgas-Schornsteinsystem lassen sich die Abgase sicher ableiten und die Verbrennungsluft kann raumluftunabhängig über den Schornstein sicher zugeführt werden. Wer mit seinem Heizkonzept auch in Zukunft flexibel bleiben möchte, ist mit einem Keramik-Schornstein gut beraten – dieser ermöglicht effizientes und modernes Heizen und ist mit nahezu allen Heizsystemen und Brennstoffen kompatibel. Bei der Planung des Schornsteins ist nicht nur auf das Material, sondern auch auf den Durchmesser zu achten: Der Schornstein muss eine bestimmte Höhe und den richtigen Durchmesser haben, damit er zieht. Die genauen Maße hängen von der Beschaffenheit und Leistung Ihrer Feuerstätte ab. Für Öl-, Gas- und Pelletheizungen ist in der Regel ein Durchmesser von zwölf bis 14 Zentimetern erforderlich, bei Kamin- und Kachelöfen sind es 16 bis 18 Zentimeter und bei offenen Kaminen ca. 20 Zentimeter. Die exakte Berechnung von Höhe und Durchmesser sollten Sie einem Profi überlassen. Ein kompetenter Ansprechpartner ist auch in diesem Zusammenhang Ihr Schornsteinanbieter oder auch der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger.

 3. Mehrfachanschlüsse überdenken

Der Anschluss mehrerer Feuerstätten an einen Zug hat Vor- und Nachteile. Grundsätzlich ist eine Mehrfachbelegung des Zugs, zum Beispiel durch Kaminöfen oder Kachelöfen auf verschiedenen Etagen, möglich – der Querschnitt Ihres Schornsteins muss entsprechend dimensioniert sein. Zwei Punkte sollten Sie hier bedenken: Erstens kann es durch die Mehrfachbelegung zur Schallübertragung zwischen den Räumen und Stockwerken kommen. Zweitens müssen die Feuerstätten und Abgasanlagen so beschaffen sein, dass auch aus nicht betriebenen Feuerstätten keine Abgase austreten können.
Handelt es sich um raumluftunabhängige Feuerstätten, so dürfen diese nicht in unterschiedlichen Nutzungseinheiten (Wohnungen) aufgestellt sein.

4. Den Aufstellort der Heizung planen

Häufig wird, vor allem aus Kostengründen, zur Platzierung der Heizung unter dem Dach geraten. Daraus können allerdings störende Geräusche und Feuchteschäden entstehen. Wer sich zusätzlich zu einer Öl- oder Gasheizung bzw. zu einer Wärmepumpe zwecks Erhöhung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit einen Kamin- oder Kachelofen wünscht, ist mit einem zweizügigen Schornstein und einer Heizung im Keller in vielerlei Hinsicht auf der sicheren Seite.

5. Bauaufsichtliche Anforderungen berücksichtigen

Abgasanlagen unterliegen verschiedenen bauaufsichtlichen Anforderungen, die es zu berücksichtigten gilt. In jedem Fall muss jede Abgasanlage eine sichere Abführung der Abgase und Brandschutz gewährleisten. Die Aufstellung und der Betrieb von Schornsteinen ist unter anderem in den Landesbauordnungen und den Feuerungsverordnungen der Bundesländer geregelt. Ihr bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger steht Ihnen von Beginn an für Ihre Planungen auch hier mit Rat und Tat zur Seite.

Fünf Tipps für die erfolgreiche Schornsteinplanung

Mit einem Schornstein und einer eigenen Holzfeuerstätte sind Sie weitestgehend unabhängig von Energiepreisen und müssen auch bei einem Stromausfall nicht frieren. Darüber hinaus wirkt er sich positiv auf den Wert Ihrer Immobilie aus: Ein Schornstein ist also in vielerlei Hinsicht eine Investition in die Zukunft und Ihren Wohnkomfort. Hier sind fünf Tipps für die Planung Ihres Schornsteins.

1. Schornsteinpreise vergleichen

Schornsteinsysteme können ganz unterschiedlich sein. Ob Gas, Öl, Holz oder Pellets: Mit einem modernen Schornstein aus Keramik können Sie den für Sie optimalen Energieträger frei wählen – und gegebenenfalls später anpassen. Ein Schornstein mit einem seitlichen Installationszug lohnt sich, wenn Sie beispielsweise Solarleitungen, Antennen- oder Fernsehkabel kostengünstig verlegen möchten. Alternativ eignet sich der Zug als Zuluftschacht für eine raumluftunabhängige Festbrennstoff-Feuerstätte. Mit einem Kamin- oder Kachelofenzug ermöglichen Sie sich behagliches Knistern im Wohnzimmer. Zusätzlich können Sie an diesen Zug sogar einen nostalgischen Küchenherd anschließen. Die Kosten für einen Schornstein machen je nach benötigter Höhe eher einen kleinen Teil der Baukosten aus, können aber nach Produkt und Anbieter etwas abweichen. Errichten Sie den Schornstein in Eigenregie, dann holen Sie am besten vom Baustofffachhändler Ihres Vertrauens ein Angebot ein. Darüber hinaus sollten Sie prüfen, ob Sie mit Ihrem Bauvorhaben bzw. Ihrem Heizkonzept auf Fördermittel des Bundes zurückgreifen können.

2. Auf moderne Schornsteintechnik setzen

Jede Feuerstätte benötigt genügend Verbrennungsluft. Daher sollte ein Luft-Abgas-System, kurz LAS, immer die erste Wahl sein. Mit einem Luft-Abgas-Schornsteinsystem lassen sich die Abgase sicher ableiten und die Verbrennungsluft kann raumluftunabhängig über den Schornstein sicher zugeführt werden. Wer mit seinem Heizkonzept auch in Zukunft flexibel bleiben möchte, ist mit einem Keramik-Schornstein gut beraten – dieser ermöglicht effizientes und modernes Heizen und ist mit nahezu allen Heizsystemen und Brennstoffen kompatibel. Bei der Planung des Schornsteins ist nicht nur auf das Material, sondern auch auf den Durchmesser zu achten: Der Schornstein muss eine bestimmte Höhe und den richtigen Durchmesser haben, damit er zieht. Die genauen Maße hängen von der Beschaffenheit und Leistung Ihrer Feuerstätte ab. Für Öl-, Gas- und Pelletheizungen ist in der Regel ein Durchmesser von zwölf bis 14 Zentimetern erforderlich, bei Kamin- und Kachelöfen sind es 16 bis 18 Zentimeter und bei offenen Kaminen ca. 20 Zentimeter. Die exakte Berechnung von Höhe und Durchmesser sollten Sie einem Profi überlassen. Ein kompetenter Ansprechpartner ist auch in diesem Zusammenhang Ihr Schornsteinanbieter oder auch der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger.

 3. Mehrfachanschlüsse überdenken

Der Anschluss mehrerer Feuerstätten an einen Zug hat Vor- und Nachteile. Grundsätzlich ist eine Mehrfachbelegung des Zugs, zum Beispiel durch Kaminöfen oder Kachelöfen auf verschiedenen Etagen, möglich – der Querschnitt Ihres Schornsteins muss entsprechend dimensioniert sein. Zwei Punkte sollten Sie hier bedenken: Erstens kann es durch die Mehrfachbelegung zur Schallübertragung zwischen den Räumen und Stockwerken kommen. Zweitens müssen die Feuerstätten und Abgasanlagen so beschaffen sein, dass auch aus nicht betriebenen Feuerstätten keine Abgase austreten können.
Handelt es sich um raumluftunabhängige Feuerstätten, so dürfen diese nicht in unterschiedlichen Nutzungseinheiten (Wohnungen) aufgestellt sein.

4. Den Aufstellort der Heizung planen

Häufig wird, vor allem aus Kostengründen, zur Platzierung der Heizung unter dem Dach geraten. Daraus können allerdings störende Geräusche und Feuchteschäden entstehen. Wer sich zusätzlich zu einer Öl- oder Gasheizung bzw. zu einer Wärmepumpe zwecks Erhöhung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit einen Kamin- oder Kachelofen wünscht, ist mit einem zweizügigen Schornstein und einer Heizung im Keller in vielerlei Hinsicht auf der sicheren Seite.

5. Bauaufsichtliche Anforderungen berücksichtigen

Abgasanlagen unterliegen verschiedenen bauaufsichtlichen Anforderungen, die es zu berücksichtigten gilt. In jedem Fall muss jede Abgasanlage eine sichere Abführung der Abgase und Brandschutz gewährleisten. Die Aufstellung und der Betrieb von Schornsteinen ist unter anderem in den Landesbauordnungen und den Feuerungsverordnungen der Bundesländer geregelt. Ihr bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger steht Ihnen von Beginn an für Ihre Planungen auch hier mit Rat und Tat zur Seite.