Beliebtes Heizsystem: Holzfeuerstätte und Schornstein
– Neue IPS-Infobroschüre stellt Bauherren und Architekten Optionen vor
– Studie: Vorteile im Hybridbetrieb mit Wärmepumpe
Frankfurt am Main, 17. Oktober 2017 – Eine große Mehrheit von Bauherren, Immobilieneigentümern und -nutzern wünscht sich Umfragen zufolge, neben der Zentralheizung, eine weitere Wärmequelle. Ob als Kamin-, Pellet- oder Kachelofen bzw. Heizkamin, es handelt es sich um ein sehr beliebtes Heizsystem. Doch dazu bedarf es eines Schornsteins. Etwa 11 Millionen Deutsche nutzen so genannte Einzelraumfeuerstätten. Nahezu jeder vierte Haushalt in Deutschland heizt mit Holz. Neben der angenehmen Strahlungswärme und Wohlfühlatmosphäre kommen mit dem CO2-neutralen Energieträger noch viele weitere, interessante Aspekte hinzu. Welche Optionen Bauherren, Architekten und Planer rund um die Holzfeuerstätte, insbesondere in Kombination mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe haben, wird in der neuen IPS-Infobroschüre dargestellt (www.proschornstein.de).
Umweltbewusst, unabhängig und flexibel heizen
Mit modernen, emissionsarmen Holzfeuerstätten heizt man umweltbewusst, unabhängig und flexibel und somit aufgrund der vielfältigen Beschaffungs- und Bevorratungsmöglichkeiten für Biomasse extrem zeitgemäß. Egal ob in fester Form mit Scheitholz, Holzbriketts oder als Schüttgut mit Pellets oder Hackschnitzel, der nachwachsende Energieträger Holz ist energetisch und wirtschaftlich effizient. Für den Betrieb der Öfen ist kein Strom erforderlich.
Multifunktionsbauteil Keramik-Schornstein
„Bei der Planung eines Neubaus werden diese vielen Vorteile einer Feuerstätte häufig übersehen, unterschätzt oder aus Kostengründen ignoriert“, erklärt Burkhard Kehm, Vorsitzender der Initiative Pro Schornstein e. V. (IPS). Feuerstätte und Schornstein fallen dem Rotstift zum Opfer – obwohl moderne Keramik-Schornsteinsysteme in zukunftsgerecht geplanten Häusern gar nicht teuer sind und wichtige Funktionen erfüllen. „Der vermeintliche Einspareffekt entpuppt sich im Nachhinein oft als Trugschluss“, so Kehm weiter. Nur mit einem Schornstein ist eine freie, unabhängige und flexible Wärmeerzeugung möglich. Als Luft-Abgas-Schornsteinsystem (LAS), mit einem hochtemperaturbeständigen Keramikrohr und fast unbeschränkten Einsatzmöglichkeiten mit allen Heizsystemen und Brennstoffen, ist er ein Multifunktionsbauteil. Es bietet Abgasführung, Verbrennungsluftversorgung, Abluft und weitere Optionen in einem.
Wärmepumpe und Feuerstätte – Effizient im Team
„An sehr kalten Wintertagen stoßen Wärmepumpen in puncto Effizienz häufig an ihre Grenzen“, hebt Kehm hervor. Durch die Kombination mit einer Holzfeuerstätte können Lastspitzen reduziert und das Stromnetz entlastet werden. Die Betriebsstunden des Elektroheizstabes in der Wärmepumpe lassen sich dann spürbar reduzieren. Mit diesem hybriden Heizsystem steigt der Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtversorgung des Neubaus, die Stromkosten und CO2-Emissionen werden gesenkt.
Über die Initiative Pro Schornstein:
Die Initiative Pro Schornstein (IPS) ist ein 1996 gegründeter Industrieverband, bestehend aus 14 Unternehmen der deutschen Schornsteinindustrie. Die IPS setzt sich vor allem für die Vorteile des keramischen Schornsteins ein, der im Zusammenhang mit der Wärmeerzeugung in Gebäuden für ein hohes Maß an Qualität, Sicherheit, Flexibilität und Unabhängigkeit sorgt. Mit der Info- und Serviceplattform Allianz Freie Wärme steht die IPS zusammen mit weiteren Verbänden, Institutionen und Unternehmen für einen freien und technologieoffenen Wärmemarkt mit effizienten Technologien und erneuerbaren Energien. Wir setzen uns für die freie Wahl der Heizungstechnik und Energieträger in einem von marktwirtschaftlichen Prinzipien geprägten Umfeld ein (www.freie-waerme.de). Denn nur ein freier Wettbewerb führt zu Wirtschaftlichkeit, Kostenoptimierung und Verbraucherfreundlichkeit.
Pressekontakt:
Geschäftsstelle Initiative Pro Schornstein e.V. (IPS)
Jürgen Bähr
Telefon: +49 2247 9001 811
Email: info@proschornstein.de
Web: www.proschornstein.de