Schornsteintechnik richtig planen

Frankfurt am Main, 22. Mai 2019 – Für nahezu alle modernen Heizungstechniken ist ein Schornstein unverzichtbar, wenn es um Flexibilität und Unabhängigkeit schaffende, wirtschaftliche Heizungslösungen in Neubauten geht. Studien aus der Praxis zeigen, dass Holzfeuerstätten in Kombination mit strombetriebenen Wärmepumpen oder selbst in Passivhäusern energetisch positive und kostengünstige Beiträge leisten können. Doch die verschiedenen Brennstoffe stellen hinsichtlich Korrosions-, Säure- und Rußbrandbeständigkeit unterschiedliche Anforderungen an die Abgasanlage. Ein keramischer Luft-Abgas-Schornstein (LAS) bietet als Allround-Lösung – vorzugsweise mit W3G-Zulassung – die hierfür notwendige Qualität, Langlebigkeit und multifunktionale Flexibilität. Für die Planung und Ausführung der Abgasanlage sind besondere Vorschriften zu beachten, die bspw. den Brandschutz und die Funktionsfähigkeit des Abgassystems betreffen. Die Broschüre „Schornsteintechnik“ von Pro Schornstein (IPS) zeigt die wichtigsten technischen Aspekte auf, die bei der Errichtung einer Abgasanlage zu beachten sind. Die Broschüre kann hier kostenfrei heruntergeladen werden.

Praxisorientierte Fachinformationen
Für Architekten, Planer und Bauunternehmungen sind vor allem fachliche Informationen zur Materialauswahl und Dimensionierung von Abgasanlagen, zur Standsicherheit, und zu einzuhaltenden Abständen zu Bauteilen aus brennbaren Baustoffen wichtig. Zahlreiche Tabellen und Abbildungen geben hierzu hilfreiche Tipps und Hinweise. „Mit der Schornsteintechnik-Broschüre wollen wir praxisorientiert und möglichst einfach über die Planung und Ausführung von Abgasanlagen informieren“, sagt Winfried Fischer, Vorstand der IPS. Doch auch die frühzeitige Einbeziehung des Bezirksschornsteinfegers in die Planungen wird von der IPS empfohlen, denn dieser nimmt im Auftrag der Bauaufsichtsbehörde nach Fertigstellung auch den Schornstein ab.

Universell einsetzbar: Keramische Schornsteine
Mit Blick auf langfristige Nutzung und Schadenfreiheit ist die Verwendung von W3G-Schornsteinsystemen mit keramischem Innenrohr von Vorteil. Sie sind rußbrand- und korrosionsbeständig, gerade wenn man Festbrennstoffe wie etwa bei einer Holzfeuerstätte einsetzen möchte. „Um universell nutzbar zu sein, sollte ein moderner, leistungsfähiger Schornstein mindestens folgende Komponenten besitzen: ein keramisches Innenrohr, Wärmedämmung, einen Spalt für die Verbrennungsluftzufuhr und einen Mantelstein“, empfiehlt Winfried Fischer. Insbesondere weil eine Feuerstätte und ein keramischer Luft-Abgas-Schornstein die Energieeffizienz heutigen modernen Häusern erhöhen können. Der LAS-Schornstein liefert einer raumluftunabhängigen Feuerstätte von außen die Verbrennungsluft und ermöglicht so den emissionsarmen und wirtschaftlichen Betrieb des Ofens auch in zunehmend luftdicht gebauten Gebäuden. Und dies auch problemlos in Kombination mit einer Wohnungslüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Wärmedämmung oder Solarthermie auf dem Dach.

Über Pro Schornstein:
Pro Schornstein (IPS) ist ein 1996 gegründeter Industrieverband, bestehend aus 15 Unternehmen der deutschen Schornsteinindustrie. Die IPS setzt sich vor allem für die Vorteile des keramischen Schornsteins ein, der im Zusammenhang mit der Wärmeerzeugung in Gebäuden für ein hohes Maß an Qualität, Sicherheit, Flexibilität und Unabhängigkeit sorgt. Mit der Info- und Serviceplattform Allianz Freie Wärme steht die IPS zusammen mit weiteren Verbänden, Institutionen und Unternehmen für einen freien und technologieoffenen Wärmemarkt mit effizienten Technologien und erneuerbaren Energien. Wir setzen uns für die freie Wahl der Heizungstechnik und Energieträger in einem von marktwirtschaftlichen Prinzipien geprägten Umfeld ein (www.freie-waerme.de). Denn nur ein freier Wettbewerb führt zu Wirtschaftlichkeit, Kostenoptimierung und Verbraucherfreundlichkeit.