Holzfeuerstätte – Verbände veröffentlichen gemeinsame Infobroschüre

Informationen rund um die Holzfeuerstätte, ihren Markt und ihre Bedeutung für den Klimaschutz

Sankt Augustin, 13. März 2018 Erneuerbare Energien in Verbindung mit modernen Feuerstätten, Heizungs- und Schornsteinsystemen erweisen sich als ein ideales Instrument, um die ambitionierten CO2-Klimaschutzziele zu erreichen. Das ist eine der Kernaussagen der neuen Infobroschüre von ZVSHK, HKI, AdK, IPS und UNITI. Die fünf Branchenverbände haben die Broschüre gemeinsam erarbeitet und jetzt veröffentlicht.

Die Broschüre richtet sich primär an die Branche. Damit steht erstmalig gemeinsam abgestimmtes Informationsmaterial inkl. Quellenangaben zur Verfügung. Das DIN-A5 Booklet beantwortet allgemeine Fragen zum Thema Holzfeuerstätten. Es sind dies vor allem jene Fragen, die den Verbänden und auch den hier organisierten Unternehmen regelmäßig aus unterschiedlichen Richtungen gestellt werden – von Kunden, der Presse oder auch der Politik.

Mit einem Anteil von rund 88 Prozent bleibt die Biomasse mit großem Abstand die wichtigste erneuerbare Wärmequelle in Deutschland. Kaum ein anderes Land entwickelt eine solch hohe Anzahl moderner und effizienter Komponenten der Heizungs-, Ofen- und Schornsteintechnik und bringt sie zur Marktreife. Dabei sind moderne, hocheffiziente Holzfeuerstätten als technologieoffene Systeme nicht nur Garant für das sichere Erreichen der energiepolitischen Ziele. Sie geben Ofenbesitzern auch Unabhängigkeit, Flexibilität und Versorgungssicherheit. Bei den Emissionen genügen moderne Holzfeuerstätten den neuen, verschärften Anforderungen und emittieren heute rund 80 Prozent weniger Staub als vor 40 Jahren; beim Feinstaub PM 10 (Kenngröße zur Bewertung der Luftbelastung mit Feinstaub) ist der Trend ebenfalls stark rückläufig. Haushalte mit Holzfeuerstätte spielen heute mit einem Anteil von nur rund neun Prozent an den PM-10-Gesamtfeinstaubemissionen in Deutschland eine eher untergeordnete Rolle.

Die illustrierte Broschüre beleuchtet unter anderem den Wirtschaftsfaktor Ofenmarkt und geht auf die durch den Bau und Betrieb der Feuerstätten geförderte regionale Wertschöpfung in Forstwirtschaft, Handel und Handwerk ein. Thematisiert werden zudem Hybrid Heizsysteme mit Holz und das große Modernisierungspotenzial von Holzfeuerstätten. Die Autoren belegen, dass Holz ein natürlicher und ökologischer Energieträger ist, der auch aufgrund seiner vergleichsweise günstigen Verfügbarkeit die natürlichste Art zu heizen darstellt.

Über die Initiative Pro Schornstein:
Die Initiative Pro Schornstein (IPS) ist ein 1996 gegründeter Industrieverband, bestehend aus 15 Unternehmen der deutschen Schornsteinindustrie. Die IPS setzt sich vor allem für die Vorteile des keramischen Schornsteins ein, der im Zusammenhang mit der Wärmeerzeugung in Gebäuden für ein hohes Maß an Qualität, Sicherheit, Flexibilität und Unabhängigkeit sorgt. Mit der Info- und Serviceplattform Allianz Freie Wärme steht die IPS zusammen mit weiteren Verbänden, Institutionen und Unternehmen für einen freien und technologieoffenen Wärmemarkt mit effizienten Technologien und erneuerbaren Energien. Wir setzen uns für die freie Wahl der Heizungstechnik und Energieträger in einem von marktwirtschaftlichen Prinzipien geprägten Umfeld ein (www.freie-waerme.de). Denn nur ein freier Wettbewerb führt zu Wirtschaftlichkeit, Kostenoptimierung und Verbraucherfreundlichkeit.

Pressekontakt:
Geschäftsstelle Initiative Pro Schornstein e.V. (IPS)
Jürgen Bähr
Telefon: +49 2247 9001 811
Email: info@proschornstein.de
Web: www.proschornstein.de