Die Schornstein-Qualitäts-Klassen

Einschalige Schornsteine sind so zu betreiben, dass die Innenwandtemperatur an der Mündung über dem Taupunkt der Verbrennungsgase liegt. Das bedeutet, dass die Taupunkttemperatur des Abgases im gesamten Schornstein nicht unterschritten werden darf. Bei Unterschreitung der Taupunkttemperatur bildet sich Kondensat, das den Schornstein durchfeuchtet. Dies wird Versottung genannt. Des weiteren ist zu beachten, dass bei einer Unterschreitung des Säuretaupunktes sich Säuren bilden, die die Leichtbetonformstücke und die zementgebundenen Mauerfugen angreifen und schädigen. Aus diesem Grund und zur Vermeidung zu hoher Temperaturunterschiede zwischen Schornstein-Innen- und -außenseite sollte der Schornstein im Freien und in nicht ausgebauten Dachräumen eine mindestens 3 cm dicke, zusätzliche Außendämmung haben.

Selbst diese garantiert bei niedrigen Abgastemperaturen aber nicht, dass der Tau- und Säuretaupunkt (im Regelfall unter 150 °C) überschritten wird.
Bei einem einschaligen Schornstein ist der Mantelstein direkt durch hohe Temperaturdifferenzen und evtl. durch starke Korrisionsangriffe belastet.
Die Betriebtemperatur von 400 °C darf durch Fehlbedienung nicht überschritten werden.
Einschalige Schornsteine sind durch hohe Temperaturdifferenzen und Kondensatbildung gefährdet und unterliegen so der Gefahr der Versottung durch Taupunktunterschreitung.

Die Schornstein-Qualitäts-Klassen

Einschalige Schornsteine sind so zu betreiben, dass die Innenwandtemperatur an der Mündung über dem Taupunkt der Verbrennungsgase liegt. Das bedeutet, dass die Taupunkttemperatur des Abgases im gesamten Schornstein nicht unterschritten werden darf. Bei Unterschreitung der Taupunkttemperatur bildet sich Kondensat, das den Schornstein durchfeuchtet. Dies wird Versottung genannt. Des weiteren ist zu beachten, dass bei einer Unterschreitung des Säuretaupunktes sich Säuren bilden, die die Leichtbetonformstücke und die zementgebundenen Mauerfugen angreifen und schädigen. Aus diesem Grund und zur Vermeidung zu hoher Temperaturunterschiede zwischen Schornstein-Innen- und -außenseite sollte der Schornstein im Freien und in nicht ausgebauten Dachräumen eine mindestens 3 cm dicke, zusätzliche Außendämmung haben.

Selbst diese garantiert bei niedrigen Abgastemperaturen aber nicht, dass der Tau- und Säuretaupunkt (im Regelfall unter 150 °C) überschritten wird.
Bei einem einschaligen Schornstein ist der Mantelstein direkt durch hohe Temperaturdifferenzen und evtl. durch starke Korrisionsangriffe belastet.
Die Betriebtemperatur von 400 °C darf durch Fehlbedienung nicht überschritten werden.
Einschalige Schornsteine sind durch hohe Temperaturdifferenzen und Kondensatbildung gefährdet und unterliegen so der Gefahr der Versottung durch Taupunktunterschreitung.

An einschalige Schornsteine dürfen nur Regelfeuerstätten mit zulässigen Abgastemperaturen von maximal 400° C angeschlossen werden. Übersteigt die Abgastemperatur – z.B. bei unsachgemäßer Handhabung des Wärmeerzeugers – den maximal zulässigen Wert, oder kommt es gar zu einem Rußbrand, können Spannungsrisse auftreten, die bis nach außen reichen. Ein Verschließen der Risse mit Farbanstrich oder ein Auskratzen mit anschließendem Ausspachteln hilft nur vorübergehend. Nach kurzer Zeit zeigt sich der Riss an der gleichen Stelle wieder.

Mehrschalige Schornsteine

Schornsteine mit Mantelstein und Innenrohr erfüllen die Anforderungen an die Einhaltung der Taupunkttemperatur und Säurebeständigkeit zuverlässiger. Der Mantelstein erfüllt die statischen, das Innenrohr die feuerungstechnischen Anforderungen.

Bei einem Schornstein mit Mantelstein, Wärmedämmung und Innenrohr ist der Mantelstein wenig belastet. Das keramische Innenrohr hält sowohl hohe Temperaturen, als auch einer Taupunktunterschreitung jederzeit stand.

Der Mantelstein eines mehrschaligen Schornsteins ist nur geringen Temperaturdifferenzen ausgesetzt.

Innenrohr

Als Materialien für das Innenrohr sind Keramik, Edelstahl und Kunststoff zugelassen. Keramische Innenrohre gelten als universell einsetzbar und besonders langlebig. Sie sind hoch hitze- und säurebeständig. Keramische Schornsteine schirmen zusätzlich besser gegen Geräusche aus der Heizungsanlage ab als eine leichtere Konstruktionen. Edelstahl und Kunststoff sind nicht für jeden Brennstoff geeignet.

Material des Innenrohres Brennstoff Heizöl Brennstoff Erdgas Brennstoff Holz Bemerkungen
Keramik X X X Auch nach Rußbrand keine Einschränkung
Edelstahl X X (X) Kann bei ungeeignetem Material nach Rußbrand korrosionsanfällig sein
Kunststoff X X Abgastemperaturen begrenzen, z.B. bei Brennwerttechnik
< 120 °C

Keramische Schornsteine können die höchste Anforderungsklasse W3 für Feuchteunempfindlichkeit und G für Rußbrandbeständigkeit erfüllen. Beim Rußbrand können Temperaturen von über 1000 °C auftreten. Edelstahl kann nach dieser Belastung korrosionsanfällig sein.

Mantelstein

Mantelsteine bestehen aus Leichtbeton- oder Ziegelformkörpern. Neben den beiden Zügen für die Heizung sollte der Mantelstein einen zusätzlichen Kanal für universelle Verwendungen enthalten. Dieser kann zur raumluftunabhängigen Zufuhr der Verbrennungsluft, als Abluftschacht für die Heizung, oder als Installationsschacht für Heizleitungen, Anschluss zur thermischen Solaranlage, Antennenkabel u.ä. genutzt werden.

In den Hohlraum zwischen Innenrohr und Mantelstein kann eine Wärmedämmung eingestellt werden. So kühlen die Rauchgase weniger ab, Kondensation im Rauchrohr wird vermieden.